Was ist der Gewinn eines solchen Projektes? Giulia Porrini, Mitarbeiterin des Starkmachers aus Italien fasst es so zusammen: "Die Tatsache, dass sich Vertreter der beiden Enden der Lieferkette begegnen und aufeinander zu bewegen, ist nicht selbstverständlich. Die Produzenten des Kakao in Südamerika, die wir besucht haben, haben die Chance, die Nutznießer ihrer Arbeit, ihre Endkunden persönlich kennenzulernen. Sie erfahren, was den Schokoladen-Kunden wichtig ist, welche Aspekte die Kaufentscheidung beeinflussen. Und die Konsumenten wie auch die Mitarbeiter in Vertrieb und Veredelung der Rohstoffe sehen, wieviel Arbeit, Sorgfalt und Mühe im Anbau, Ernte und Aufbereitung des Kakaos stecken. Das war für beide Seiten enorm bereichnernd!"
Vermittlung von Theorie und Praxis
Die Schulung in Mailand und Perugia beinhaltete einerseits Elemente der Wissensvermittlung über die Herstellungsphasen und die Vermarktung des Kakaos, Input zur Wertschöpfungskette und zu Analysen des internationalen Kakomarktes. Außerdem gab es praktische Workshops zur Kakoverarbeitung und Schokoladenproduktion bishin zur Verlostung der Konsumprodukte aus der Vielfalt der Kakaoprodukte.
Wichtige Verbindungen zwischen Produzenten, Vertrieblern und Konsumenten
Projektergebnisse können sich sehen lassen
234 Menschen kamen über die verschiedenen Projektbesuche gezielt mit dem Thema in Kontakt. Im Rahmen des Projektes entstanden 6 akademische Fachartikel, 3 kurze Dokumentarfilme, 4 didaktische Animationen und ein Sozialunternehmen ist entstanden. Konkrete Ergebnisse sind auf der Projektseite zu finden: https://creativecacao.com/,