Jugendcamp Jordanien

In den Monaten Juli und August laden drei Partnerorganisationen zu einem Jugendcamp in Jordanien ein: die italienische NGO "Non dalla Guerra", der Starkmacher und die Caritas Jordanien. Jugendliche aus Europa haben die Chance, das Leben Geflüchteter in einem Land kennenzulernen, das zu den Nationen gehört, die die meisten Flüchtlinge aus den Krisengebieten des Nahen Ostens aufgenommen haben. Die Jugendlichen treffen geflüchtete Familien aus Syrien und dem Irak, organisieren Freizeit- und Bildungsaktivitäten für die Kinder und knüpfen Beziehungen mit der einheimischen Bevölkerung. Ein Spezialtraining im interkulturellen Dialog.
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26.02.2018 / 21 Uhr
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Starkmacher, Foto: Giovanni Zambon

Anbindung an die Community vor Ort

Das Projekt wird erst möglich durch die gute Zusammenarbeit mit der Caritas Jordanien, die schon sehr viel für die Flüchtlinge im Land tut. Sie organisieren informelle Bildungsaktivitäten, kleine, spielerisch organisierte Lerngruppen, in denen die Projektteilnehmer mitarbeiten können.

Außerdem sind Besuche in syrischen und irakischen Familien möglich, die schon in stabilisierten Wohnverhältnissen leben können.

Schließlich sind auch Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung geplant. Auch sie leben in sehr einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen und brauchen die Solidarität und die Ermutigung von außen.

Sightseeing als wirtschaftliche Unterstützung

Jordanien lebt zu einem nicht unerheblichen Teil vom Tourismus und der ist durch die schwierige politische Situation in den Nachbarländern eingebrochen. Um einerseits mehr von der Landeskultur kennenzulernen und andererseits die heimische Wirtschaft zu unterstützen, werden für die Teilnehmer Ausflüge zu den archäologischen Ausgrabungen von Jerash und Petra sowie in Amman organisiert.

Erfahrung als Gruppe

Diese einschneidenden Erlebnisse nicht allein, sondern in einer kompetent begleiteten Gruppe verarbeiten und diskutieren zu können, ist ein wesentlicher Aspekt dieses Projektes. Der Austausch der Eindrücke innerhalb der Gruppe, die Möglichkeit, mit erfahrenen Caritas-Mitarbeitern über kulturelle Besonderheiten ins Gespräch kommen zu können, ist eine große Bereicherung.

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