Die Jugendlichen der drei Länder trafen sich erstmals 2019 in Friedrichshafen am Bodensee. Im August 2020 gibt es die nächste Etappe in Mannheim. Die kreativen Workshops werden halbtags angeboten: Medien & Journalismus, Theater, Musik & Songwriting und Theater & Performance. Zusätzlich gestaltet die Gruppe gemeinsam ihre Freizeit in der Region und nutzt die Möglichkeit zu Sportaktivitäten. Die Workshopergebnisse werden am Ende der Woche in der Öffentlichkeit vorgestellt.
Jugendliche werden tagtäglich mit unterschiedlichen Formen von Diskriminierung und Hass offline und online in Verbindung gebracht. Es besteht die dringende Notwendigkeit, in der Gesellschaft und insbesondere unter Jugendlichen über Vielfalt und Toleranz auf eine positive Art und Weise ins Gespräch zu kommen.
Non-formales Lernen und internationale Jugendbegegnungen bieten einen geeigneten Raum für positives Erleben von Vielfalt und Interkulturalität unter Jugendlichen mit verschiedenen Hintergründen. Das Interkulturelle Lernen und die Zusammenarbeit in Kleingruppen in diesem Projekt ermöglicht das Kennenlernen auf Augenhöhe und schafft neue Perspektiven, die nachhaltigen Einfluss auf die Haltung gegenüber anderen hat.
Schwerpunkte 2019 Vielfalt und Toleranz
"living diversity" soll einen Raum schaffen, um mit Jugendlichen aus anderen Milieus in Kontakt zu treten. Stereotype, Vorurteile und Ansätze von Rassismus können durch die Gemeinschaftserfahrung und Workshoparbeit abgebaut werden. Es gibt kaum andere Jugendwochen, die so vielfältig sind: Flüchtlinge, Jugendliche mit Behinderung, Jugendliche aus ganz unterschiedlichen Milieus aus Frankreich, Deutschland und Bosnien Herzegowina können sich hier kennenlernen und eine Woche der Vielfalt und Freundschaft erleben.
Der Schwerpunkt 2019 lag auf den Aspekten der Vielfalt und der Toleranz, die in Europa immer wichtiger werden. Die Kooperationspartner möchten das Projekt jährlich fortsetzen, um bürgerschaftliches Engagement, internationale Jugendarbeit und Chancengleichheit gezielt zu fördern. Vor allem für die benachteiligten Zielgruppen ist es ein Highlight. Abwechslungsreiche und bezahlbare Freizeitmöglichkeiten sind für viele nur schwer zugänglich.
Motto 2020: "Vielfalt und Solidarität"
Im Jahr 2020 steht das Projektkonzept unter dem Titel "Vielfalt und Solidarität" und nutzt als Arbeitstitel das Motto „Why Europe matters“ („warum Europa wichtig ist“). Auch Jugendliche aus Österreich werden diesmal eingeladen.
Die Inhalte der Workshops orientieren sich am "Theatralen Mischpult", einer Methode von Maike Plath, welche es schafft durch die szenische und interaktive Arbeit unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken in den Vordergrund zu rücken.
Im Projekt Living Diversity 2020 arbeiten der Starkmacher e.V., die französische Initiative Les Petits Debrouillards und die österreichische Organisation "Jugend für eine geeinte Welt" zusammen.
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Einladungsflyer HIER>>
News zum Projekt "Living Diversity":
Das Projekt wird gefördert von:
Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) und von der Baden-Württemberg Stiftung mit dem Programm Nouveaux horizons.


