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MAREA: Bildung im ländlichen Raum

In diesem Projekt verbinden sich Öko-Tourismus und Bildung im ländlichen Bereich und sollen eine nachhaltige Landwirtschaft fördern und ländliche Strukturen stärken. In einer Art "Volkhochschule", die in ländlichen Regionen und in enger Kooperation mit Betrieben der nachhaltigen Landwirtschaft entstehen soll, können Touristen wie Einheimische Bildungsinhalte vertiefen, die in den Richtlinien zur europäischen Agrarpolitik umschrieben werden.
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26.03.2020 / 16 Uhr
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Starkmacher; Fotos von "no one cares" und Niklas Hamann bei Unsplash.com

Nachhaltige Perspektiven aufzeigen

Um das Leben und Arbeiten in ländlichen Regionen zu stärken und zu fördern, ermutigen die europäischen Richtlinien zur Agrarpolitik dazu, neue Bildungsformate zu entwickeln und Wege zu finden, um die Menschen in diesen Regionen zu schulen und mögliche Zukunftsperspektiven auf dem Land aufzuzeigen. Zu diesem Zweck soll in diesem Projekt zunächst ein Bildungscurriculum entwickelt werden, um Lerninhalte rund um die Themen Nachhaltigkeit, Öko-Tourismus und Stärkung der Infrastrukturen in innovativen Formaten zu vermitteln. Beteiligt sind an diesem Projekt fünf Partner aus Deutschland, Italien, Kroatien, Belgien und Norwegen.

"Rural Academy" - Lernen im ländlichen Raum

Dieser "Lehrplan" soll über öffentliche Datenbanken wie die interaktive Online-Plattform "Karte von Morgen" allen Interessierten zugänglich gemacht werden.

In drei Multiplikatorenveranstaltungen sollen die ersten Curriculums-Entwürfe getestet und gemeinsam mit Vertretern der Zielgruppe sowie mit sonstigen gesellschaftlichen Interessensgruppen geprüft und bewertet werden.

Flexibel verwendbare Lernmodule entwickeln

Außerdem dienen die entwickleten Lerninhalte auch als frei verwendbare Module den beteiligten Partnern und allen Interessierten, die sie in ihre eigenen Schulungsprogramme zu den Themen nachhaltige Landwirtschaft, ländliche Infrastrukturen und Öko-Tourismus integrieren können.

Modulare Projektstruktur

Die beteiligten Partner treffen sich zur Entwicklung der Lerninhalte jeweils routierend in einem der beteiligten Länder. Dann testen sie die Trainingsinhalte in Italien, Kroatien und Belgien. Außerdem gibt es drei größere internationale Events in Italien, Kroatien und Norwegen, um bestimmte Projektmodule einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren und Feedbacks einzuholen.

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