Im Kontakt mit Jugendlichen wird heute recht schnell deutlich, dass sich die Ideale der vorhergehenden Generationen (Geld verdienen, Wohlstand schaffen, Sicherheit genießen) doch deutlich verändert haben. "Ich will die Welt verbessern", "Ich will etwas in der Gesellschaft bewirken", "Meine Arbeit muss Sinn machen!" - das hört man immer öfter und zwar unabhängig vom weltanschaulichen Hintergrund.
"Wir wollen Jugendlichen helfen, ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren und sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen", formuliert Nick Bosch vom Starkmacher beim Startschuss in Tschechien eines der übergeordneten Ziele des Projekts.
Bei der zweiten Etappe in Kroatien ging es dann auch ganz konkret zus Sache: Die Projektpartner richten ihren Blick besonders auf sogenannte "Sozialunternehmen" - gewinnorientiert arbeitende Initiativen, die soziale, ökologische oder besonders integrative Ziele im Blick haben. Das entspricht auch der Europäischen Jugendstrategie: solidarisches Handeln fördern und soziale Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Mit dem Thema 'entrepreneurship' wird darüber hinaus der gleichberechtigte Zugang zum Arbeitsmarkt als ein weiterer Aspekt der Jugendstrategie abgedeckt.
Dazu stellten die kroatischen Partner gleich ihre ersten Beispielprojekte vor: ökologischer Gemüseanbau und ein schon gut etablierter Kindergarten mit ganzheitlicher Pädagogik.