Die etwa 20 Projektteilnehmer erarbeiten im Laufe des Projektes Module für einen E-Course zu den Themen Müll & Recycling, Social Green Entrepreneurship und Eco Design. Fr die zweite Etappe reiste das Team aus Eco Designern, Experten im Bereich Müll Management, sowie Sozialarbeitern nach Südindien. Sie kommen aus verschiedenen europäischen Ländern, Brasilien, Südafrika und Indien und haben durch ihre Begegnungen auch Gelegenheit, sich über Upcycling Start-Ups aus aller Welt austauschen und neue Inspirationen für die eigene Jugendarbeit vor Ort sammeln.
Die Exkursion der StartUpcycling-Gruppe ging in den südindischen Bundesstaat Tamil Nadu und nach Auroville, an einen Ort, der Vorbild im nachhaltigen Wandel ist. Die Siedlung schafft es, 80 Prozent ihrer Abfälle anderweitig zu nutzen, je nach Stoff auch für eine Wieder- oder Neuverwendung umzuverteilen.
Gegründet in den 70er Jahren von Anhängern der Freidensbewegung, geschieht Upcycling in der Siedlung in vielen Projekten: Eine kleine Papierfabrik, Auroville Papers, entwickelt mit verschiedensten Pflanzenfasern Papier und kreiert daraus sowohl Bucheinbände als auch stabile Möbel. Das sogenannte „Trash Mahal“ organisiert seit den Anfängen von Auroville einen Studentenaustausch für Architekten, die aus überschüssigen Rohstoffen Häuser bauen. Und das Start-Up „EcoFemme“ entwickelt nicht nur ökologische Damen-Einlagen aus Baumwolle, sondern engagiert sich auch in der Aufklärung junger Frauen an indischen Schulen.
Für alle Teilnehmenden war die Reise inspirierend und informativ. Nach einer Phase des Engagements im eigenen Land treffen sich die Teilnehmer dann 2018 in Südafrika.
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