Influencer für Europa

Sechs Partner aus fünf europäischen Ländern haben sich zusammengetan, um ein Schulungskonzept zu entwickeln, mit dem junge Leute zu Influencern für europäische Werte ausgebildet werden können. In Mannheim trafen sie sich zu einem Test-Training für zukünftige Youtuber und Instagramer.
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01.01.1970 / 01 Uhr
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Zielgruppe und Motivation

Das Medientraining des Projektes "YouropeMatters" dient dazu, Module zu testen, die für eine zukünftige Umsetzung in verschiedenen Ländern als Vorlage oder zumindest Inspiration dienen kann. Dabei ging es erst einmal darum, einzugrenzen, wer im Focus dieses Projekts steht und wie man die Zielgruppe erreicht und motivieren kann, sich als Influencer für europäische Werte zu engagieren.

Experten vermitteln Fachwissen und zeigen Beispiele

Thilo Buchholz hat selbst erfolgreiche Clips produziert, arbeitet inzwischen in Brüssel für die EU und zeigte erfolgreiche und weniger gelungene Beispiele für die Promotion europäischer Grundwerte. Antje Weiss gab als Sprechcoach einen Einblick in die Grundlagen von gutem Sprechen und zielgrichtetem Gebrauch von Stimme, Atmung und Resonanzräumen. Und Tobias Greber, Mitgründer der Produktionsfirma 18frames führte ein in den technischen Einsatz und die Grundlagen professionellen Filmens.

Learning by doing

Wichtiges Element des Trainings war dann die Umsetzung in eigene kleine Clips, für die sich die Teilnehmenden in kleine international gemischte Arbeitsgruppen aufteilten. Jede Gruppe wählte einen der europäischen Grundwerte aus und setze das Thema kreativ in kleinen Filmen um, die dann im Anschluss gemeinsam analysiert wurden.

Startschuss für Massenproduktion

Selbst die Medienprofis hatten Spaß an dem bunten internationalen Arbeiten und die Ergebnisse dienen jetzt als "Appetizer", um andere zu motivieren, mit- und weiterzumachen.

"Jetzt geht es darum, dass jeder Partner im eigenen Land möglichst viele Jugendliche motivieren kann, mit den erarbeiteten Modulen zu arbeiten und eigene Clips zu erstellen", wünscht sich Projektinitiator Mathias Kaps. Der nächste Schritt ist jetzt die Entwicklung einer virtuellen Plattform, wo diese Clips hochgeladen und virtuell verbreitet werden können und parallel die Erstellung eines Handbuchs für Nachahmer.